Jeder hat sie irgendwann schon einmal gesehen - die "Lifeguards" der DLRG. Sie wachen an den Badestränden im Küsten- und Binnenbereich, halten das wassersportliche Treiben im Auge und greifen ein, wenn Not am Mann ist.

Dies ist die traditionelle Aufgabe in der Wasserrettung, der sich die DLRG seit ihrem Gründungsjahr verschrieben hat und die auch heute noch eine Kernaufgabe darstellt.
 

Seit den Anfängen der DLRG im Jahr 1913 haben sich erhebliche technologische und gesellschaftliche Änderungen ergeben. Neben der klassischen Tätigkeit des traditionellen Wasserrettungsdienstes an den Badestellen haben sich auch modernere Organisationsmodelle der Wasserrettung mit höherem Technisierungsgrad und höherer Personalverfügbarkeit herausgebildet. Hier sind in erster Linie die Strukturen des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes mit entsprechenden Wasserrettungskomponenten, aber auch besondere Einheiten für Zwecke des Katastrophenschutzes und der Abwehr von Großschadensereignissen, insbesondere bei Hochwassereinsätzen zu erwähnen.

Freibad Kirch-Baggendorf

Das Freibad Kirch-Baggendorf liegt im Amt Recknitz-Trebeltal und verfügt über eine 50m Bahn und kann für Spaß, Spiel und Sport genutzt werden.

Öffnungszeiten: Mo - So 12:00 - 19:00 Uhr
in den Sommerferien      11:00 - 19:00 Uhr

DLRG Rettungswache Kirch Baggendorf

An der alten Schule
18513 Kirch-Baggendorf

Vor 30 Jahren wurde das Freibad Kirch-Baggendorf eröffnet, ein Ergebnis aus partnerschaftlicher Zusammenarbeit.

Gemeinsam hatten sich im Vorfeld  die Gemeinde Gransebieth, zu der Kirch Baggendorf gehört und die damalige Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft an die Planung und letztendlich auch Umsetzung dieses Projektes gemacht. Entstanden ist aus diesem Miteinander vor allem für die Dorfbevölkerung ein Freibad von 50 m Länge und ca. 35 m Breite, das nicht nur mit Spiel und Spaß im Wasser punktet. Mit ca. 3500 m² Umfassungsgrün mit Liegewiese, Volleyballplatz und Spielgeräten für die Kleinen bietet die Anlage  allen Altersgruppen ausgezeichnete Möglichkeiten einer vielseitigen Erholung.

Seit dieser Zeit ist es in den Sommermonaten der größte Anziehungspunkt innerhalb eines Radius von ca. 30 km. Durchschnittlich besuchen rund 6.500 Badegäste das Freibad.

Nicht nur die Tatsache, dass durchschnittlich ca. 3.800 Kinder, vorrangig in den Ferienwochen dort unter Aufsicht von Rettungsschwimmern der DLRG, zu der seit vielen Jahren sehr enge und partnerschaftliche Beziehungen bestehen, unbeschwerte und aktive Tage verleben können, spricht für die Bedeutung dieser Einrichtung, die in der Regel vom 01.06. bis zum 31.08. jährlich geöffnet ist.

Die Grundschulen des Amtes und einige Schulen aus dem Umland lassen von den Rettungsschwimmern bei ihren Grundschülern die Schwimmausbildung durchführen und attestieren, was sogar Auswirkungen auf die Sportzensur hat. Außerdem wird die reguläre Schwimmausbildung von Interessierten auch außerhalb der Öffnungszeiten durchgeführt. Damit soll entgegengewirkt werden,  dass die generell stetig steigende Zahl von Nichtschwimmern alljährlich zu dramatischen Unfällen, leider auch mit Todesfolge an den verschiedensten Badegewässern führt.

Trotz alljährlicher Werterhaltungsmaßnahmen und stetigen kleinen Erweiterungen im Serviceangebot ist eine grundlegende Sanierung nur noch eine Frage der Zeit. Dann soll der Zugang zum Freibad auch behindertengerechter gestaltet werden. Außerdem ist vorgesehen, den Servicebereich durch einen Infopunkt und erweiterte Sanitäranlagen zu ergänzen.